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Mit Schreibmentoren zur Bestnote – Interview mit Unternehmer und Experte André Piepenburg

André Piepenburg ist Gründer und Geschäftsführer der Absolventen-Schmiede und betreut als Schreibmentor seit 10 Jahren viele zufriedene Kund*innen im Bereich des akademischen Arbeitens und wissenschaftlichen Schreibens. Die Absolventen-Schmiede bietet den Interessenten dabei einen modularen Ansatz, wobei sie im Umfang der Unterstützung die Arbeitsschritte selbst und flexibel wählen können. Besonders beliebt ist auch das Coaching-Angebot, das insbesondere durch André Piepenburg gestellt wird. Um etwas mehr über die Arbeit der Absolventen-Schmiede und das Coaching zu erfahren, haben wir Herr Piepenburg getroffen und ein interessantes Gespräch über Schreibcoaching und Schreibmentoren mit ihm geführt.

1. Herr Piepenburg – bevor wir uns über das Coaching-Angebot der Absolventen-Schmiede unterhalten – erzählen Sie uns doch mal, wie es dazu kam, dass Sie sich für diesen Geschäftsbereich und das Schreibcoaching entschieden haben? Wie sah Ihr Karriereweg aus und wie führte er zur Gründung der Agentur?

Ich hatte in der Rückschau immer einen starken Bezug zum Bildungssektor. Meine Mutter ist Lehrerin, drei von vier Großeltern haben als Lehrer gearbeitet und sogar mein Ur-Großvater war schon Lehrer. Im Abitur habe ich mit Mitschülern sogar bei einem Planspiel ein Nachhilfe-Start-up entworfen. Trotzdem habe ich mich nach der Schule für eine klassische Ausbildung zum Bankkaufmann entschieden. Im Studium habe ich dann fast die gesamte Zeit als Tutor gearbeitet. Nach dem Studium habe ich für viele Jahre in der Finanzindustrie gearbeitet, aber nebenbei auch immer Nachhilfe gegeben. Da die Anfragen sich häuften, haben wir das Angebot nach und nach ausgebaut. Heute beschäftigen wir bereits einige Schreibmentoren.

2. Würden Sie sagen, dass Sie aus den eigenen Erfahrungen im Studium und Berufsleben besonders gut einschätzen können, was Studierende vom Angebot der Absolventen-Schmiede erwarten?

Coaching wissenschaftliche ArbeitUnbedingt, ich habe in meinem eigenen Studium unzählige Hausarbeiten geschrieben und mich schon sehr früh darauf spezialisiert. Ich habe im Bachelor-Studium Sozialökonomie in Hamburg studiert. Dieser interdisziplinäre Studiengang ermöglichte mir einen tieferen Einblick in VWL, BWL, Soziologie und Rechtswissenschaften. Die Studienordnung ermöglichte uns viele Freiheiten, sodass fast jeder Kurs mit einer Hausarbeit abgeschlossen werden konnte. Ich selbst lerne nicht gern für Klausuren, da die Ergebnisse kaum planbar sind. Wenn ich aber eine Hausarbeit schreibe, habe ich einen deutlich größeren Einfluss auf die Note.

Im Investmentbanking in Frankfurt habe ich gelernt, wie wichtig Genauigkeit und Qualität sind. Wenn ich eine Präsentation für den Vorstand vorbereiten muss, dann ist es wichtig, dass die Folien absolut perfekt aussehen. Wir sprechen hier nicht nur von einem ansprechenden Design sondern auch der gleichmäßigen Ausrichtung aller Elemente auf der Folie. Meine Vorgesetzten hatten einen unglaublichen Sinn für Details und konnten mit einem Blick sofort die Schwachstellen der Vorarbeit ausmachen.

3. Welche Rolle spielt das Schreibcoaching in Ihrer Arbeit und dem Angebot der Absolventen-Schmiede? Wie können sich Kund*innen das Schreibcoaching mit Ihnen vorstellen?

Das Konzept-Coaching mit einem Schreibmentor ist essenziell für eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Absolventen-Schmiede. Alle Kunden, die sich rechtzeitig melden und die nicht schon mitten im Schreibprozess stecken, durchlaufen das Konzept-Coaching. Zuerst finden wir heraus, welches Thema am besten zum Kunden passt. Auch die Wahl der Methode ist stark abhängig von den individuellen Möglichkeiten und dem persönlichen Hintergrund. Gemeinsam mit unseren Kunden entwickeln wir anschließend eine individuelle Fragestellung. Wir legen danach den Titel fest und arbeiten eine detaillierte Gliederung aus. Die verbleibende Zeit nutzen wir in der Regel für die Literaturrecherche oder wir diskutieren die weitere Vorgehensweise.

4. Was macht die Arbeit der Absolventen-Schmiede so besonders? Sie legen großen Wert auf den transparenten Dialog mit den Kund*innen – würden Sie sagen, das ist eine Art Alleinstellungsmerkmal beim Schreibcoaching?

Wir arbeiten immer im engen Austausch mit unseren Kunden. Persönliche Telefongespräche, Video-Calls mit unseren Schreibmentoren und die verschlüsselte Projektplattform, ermöglichen uns eine einzigartige Betreuung. Im Notfall ist unsere Hotline fast rund um die Uhr erreichbar und unsere Schreibmentoren sind auch am Wochenende im Einsatz. Außerdem sind wir sehr stolz auf unsere schnellwachsende Community auf Facebook. Wir sind sehr dankbar für die unzähligen positiven Feedbacks und all die Verbesserungsvorschläge, die wir von den Gruppen-Mitgliedern bekommen.

5. Wie geht es nach einem Coaching mit Ihnen weiter? Wie lange dauert die Betreuung der Kund*innen durch die Schreibmentoren in der Regel?

Nachdem das Konzept fertig ist, können die Kunden selbst entscheiden, ob Sie das Forschungsvorhaben allein umsetzen wollen oder ob Sie weitere Arbeitsschritte an uns auslagern wollen.

Die Betreuungsdauer durch die Schreibmentoren variiert sehr stark. Sehr viele Kundinnen haben nach dem Coaching keine weiteren Fragen und kommen erst für das Lektorat und die Plagiatsprüfung wieder auf uns zu. Ich sehe das auch als große Auszeichnung an, denn wir lösen in so kurzer Zeit so viele Probleme und finden Antworten auf so viele Fragen, dass der Umsetzung des Forschungsvorhabens nichts mehr im Wege steht.

Es gibt aber auch Kundinnen, die wir sehr eng und auch über einen längeren Zeitraum betreuen. Das liegt oft daran, dass die Kundinnen nebenberuflich studieren und sie dadurch mehr Zeit für die Erstellung der Abschlussarbeit haben. Es ist daher nicht ungewöhnlich, dass wir auch mal ein halbes Jahr im Kontakt mit unseren Kundinnen stehen.

6. Welche Rolle im Prozess des wissenschaftlichen Arbeitens und Schreibens erfüllen Sie als Coach – wie würden Sie das selbst einschätzen?

FacebookgruppenBeim Schreibcoaching schlüpfe ich natürlich in unterschiedliche Rollen, die sich auch danach richten, wie weit der Kunde im Schreibprozess ist. Oftmals bin ich Sparring-Partner zum Brainstorming. Gemeinsam mit den Kunden entwickle ich die ersten Ideen weiter oder lege als Mentor den Grundstein für ein ganz neues Forschungsvorhaben.

Viele Kundinnen haben schon eine eigene Vorstellung, aber die Forschungsfrage ist zu ungenau oder widersprüchlich. Es kann auch passieren, dass die bestehende Forschungsfrage gar nicht im Rahmen der Bachelorarbeit beantwortet werden kann, da sie viel zu umfangreich ist. Hierbei kommt es auch vor, dass bereits der Titel angemeldet wurde, sodass es nicht immer einfach ist die Grundlage für einen roten Faden zu legen.

7. Oftmals wenden sich wahrscheinlich Menschen an Sie, die etwas mehr benötigen als nur einen kleinen Ratschlag. Sehen Sie sich auch ein wenig als Krisendienst oder geht es ganz oft auch um Erleichterung des Alltags im Studium?

Wir helfen unseren Kunden ohne Wenn und Aber. Wir erwarten keine Erklärung, auch wenn viele Kunden im Beratungsgespräch von Ihren Hintergründen berichten möchten. Wer im Beratungsgespräch nur eine kurze Frage hat, bekommt genauso eine Hilfestellung, wie jemand, der absolut nicht mehr weiter weiß.

8. Wo liegen die gängigsten Problemstellungen, mit denen Sie sich konfrontiert sehen – bzw. womit „kämpfen“ Ihre Kund*innen am häufigsten?

Jeder Kunde hat einen bestimmten Grund für seine Situation und warum er oder sie sich an einen Schreibmentor wendet. Manchmal sind es zu viele Prüfungen, die parallel geschrieben werden wollen. Andere Kunden haben private Schwierigkeiten oder gesundheitliche Probleme. Ein Großteil unserer Kunden arbeitet neben dem Studium bzw. sie studieren Nebenberuflich. Wir wollen uns nicht auf die Probleme konzentrieren sondern Lösungen für unsere Kundinnen finden, damit sie den Kopf für die wichtigen Dinge frei haben.

9. Und wie sieht ein ganz „normaler“ Tag im Leben eines Schreibmentoren aus?

Coaching StundeVon außen betrachtet unterscheidet sich unsere Arbeit wenig von anderen „Bürojobs“. Wir kommen an, prüfen die Post und lesen die neuen Kommentare unserer Kunden. Danach nehme ich mir persönlich immer viel Zeit, um mich auf das Coaching vorzubereiten. Die Kunden denken, dass es nur um 90 Minuten geht. Aber gerade bei exotischen Themen recherchiere ich viel, bevor ich eine Empfehlung für das weitere Vorgehen geben kann. Nach dem Coaching beginnt die Nachbereitung, gefolgt von der Vorbereitung auf den nächsten Termin. Pro Tag haben unsere Coaches aber nie mehr als vier Coachings, denn die ganze Kopfarbeit kann wirklich sehr anstrengend sein. Am Abend ist es aber immer ein gutes Gefühl, wenn ich auf die Fortschritte des Tages zurückblicke.

10. Was macht Sie an Ihrer Arbeit als Schreibmentor besonders glücklich?

Ich habe jeden Tag mit aktuellen Forschungsergebnissen zu tun und bleibe in verschiedenen Disziplinen informiert durch unsere Kundinnen. Gerade im Coaching ist es sehr hilfreich, dass ich über ein breites Allgemeinwissen verfüge. Diese interdisziplinären Kenntnisse ermöglichen mir den Blick über den Tellerrand und andere Perspektive, die oft sehr bereichernd sind. Für mich hat das Studium somit nie aufgehört, denn ich lerne quasi jeden Tag etwas Neues.

Vielen Dank, André Piepenburg, dass Sie sich Zeit genommen haben und einen Einblick in Ihre Agentur und Ihre Arbeit gegeben haben. Wenn ihr jetzt neugierig geworden seid oder euch für eine Coaching-Stunde interessiert, dürft ihr euch gerne unverbindlich bei uns melden. Schreibt uns eine Mail oder vereinbart ein kostenloses Beratungsgespräch vorab!

Über die Autorin:

Elisabeth

Elisabeth Olden hat ihren Bachelor in Management Sozialer Innovationen an der Hochschule München gemacht und ist gelernte Mediatorin. Vor ihrem Studium war sie medizinische Fachangestellte und hat parallel Textererfahrung im Onlinebereich gesammelt. Seit 3 Jahren ist sie privat als Lektorin tätig und unterstützt Forschungsarbeiten mit Publikationen. Ihr nächster geplanter Schritt ist eine Tätigkeit als Coachin und Konfliktberaterin.

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